Reishiki
Aikido ist eng verbunden mit seinen japanischen Wurzeln und deren kulturellem Hintergrund. Die Rituale bzw. Umgangsformen, die in den traditionellen Aikido-Dojos ausgeübt werden, können auf Anfänger befremdlich wirken und sind daher erklärungsbedürftig.
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Die Rituale sind fester Bestandteil der Umgangsformen während der Übung in Kampfkunst-Dojos, aber auch in Zen-Klöstern.
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Man verneigt sich im Stehen beim Eintritt und beim Verlassen des Dojos.
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Zu Beginn und Ende der Übung wird gemeinsam meditiert (jap.: mokusho).
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Der traditionelle Sitz ist der Fersensitz (jap.: seiza). Übende, die eine ernsthafte körperliche Einschränkung haben, können eine andere Sitzhaltung einnehmen.
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Um sich auf das Wesentliche der Übung zu konzentrieren, wird überwiegend in Stille geübt.
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Um eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Übenden in aller Ruhe und ohne Leistungsdruck entwickeln können, wird während der Übung auf Blockaden der Bewegungsabläufe verzichtet.
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Es ist Aufgabe der aufmerksam Lehrenden, nur dann zu korrigieren, wenn es in dem Augenblick für die Übenden hilfreich ist.
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Wie bei der Übung der Zen-Meditation in den Zendos (jap. für Zen-Übungsort), ist es im Aikido ein Ziel, alle egoistischen Denk- und Handlungsweisen hinter sich zu lassen.
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Dies hilft, Aikido als Weg der Harmonie zwischen den Menschen zu entdecken und zu erfahren.
Reishiki ist die Sache des Herzens.